Das Projekt med4all ging 2008 an den Start. Ziel war es, das Modell Equitable Licensing in Deutschland zu etablieren. Und das ist auch gelungen. Initiiert haben med4all drei ProjektpartnerInnen: Die Juristin Prof. Christine Godt (damals Universität Bremen, jetzt Oldenburg) brachte die patentrechtliche Expertise ein. Der Mediziner Dr. Peter Tinnemann (Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie an der Charité Berlin) steuerte den Blick für die gesundheitswissenschaftlichen Zusammenhänge bei. Der Chemiker Dr. Christian Wagner-Ahlfs (BUKO Pharma-Kampagne Bielefeld) fokussierte auf die Bedürfnisse der globalen Arzneimittelversorgung.
Finanziert wurde die Arbeit anfangs über die VolkswagenStiftung. Dann ging es mit viel Idealismus weiter. Kontinuierlich wurde der Austausch mit relevanten Akteuren gesucht – Menschen aus Wissenschaft, Technologietransfer, Ministerien, Bundestag und Zivilgesellschaft wurden miteinander ins Gespräch gebracht. Und das erste Ziel wurde erreicht: Equitable Licensing ist in Deutschland bekannt.

Das Projekt „Innovation und Verantwortung“ wird finanziert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen. Diese Landesstiftung mit Sitz in Bonn fördert die Arbeit gemeinnützig tätiger Akteure in dem bevölkerungsreichsten Bundesland. Zivilgesellschaftliches Engagement soll dadurch besonders in den Bereichen Umwelt, Klima und Energie, fairer Handel sowie entwicklungspolitische Bildung und interkulturelles Lernen unterstützt werden.

Im Jahr 2015 wurden nach eigenen Angaben 105 Projekte finanziell begleitet.

Kontakt:
Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen
Kaiser-Friedrich-Straße 13
53113 Bonn
Telefon:  022824 33 50
Fax: 0228 24 33 522
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Der Austausch mit MitarbeiterInnen von Patentverwertungsagenturen, WissenschaftlerInnen, Studierenden und der interessierten Öffentlichkeit ist ein zentraler Bestandteil des Projekts. Dafür wurden thematisch geeignete Forschungsschwerpunkte der Hochschulen in NRW ermittelt und Kontakte mit Akteuren vor Ort geknüpft.

Hochschulstandorte, an denen mit Partnern Seminare und/oder Podiumsveranstaltungen ausgerichtet werden (alphabetisch nach Standorten):

• RWTH Aachen
• Ruhr-Universität Bochum
• Rheinische Friedrich-Wilhelms Universität Bonn
• Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
• Universität Duisburg-Essen
• Hochschule Düsseldorf
• Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
• TH Köln
• Universität zu Köln
• Westfälische Wilhelms-Universität Münster

(Stand: Februar 2017)

Die BUKO Pharma-Kampagne ist eine Aktion der Bundeskoordination Internationalismus (BUKO), dem Zusammenschluss von 130 Dritte Welt Aktions- & Solidaritätsgruppen in Deutschland. Sie setzt sich seit 1981 für eine weltweit bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung ein.
Priorität hat für die Pharma-Kampagne der Zugang aller Menschen zu unentbehrlichen Medikamenten. Sie unterstützt dabei das Konzept der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für eine rationale Arzneimittelpolitik, macht sich stark für das Menschenrecht auf gesunde Lebensbedingungen und thematisiert die negativen Folgen wirtschaftlicher Globalisierung.

Koordiniert wird die Kampagne aus dem so genannten Welthaus in Bielefeld. Sie erhält kompetente Unterstützung von ÄrztInnen, PharmazeutInnen, Fachleuten aus der Entwicklungszusammenarbeit, PolitikerInnen und einem wissenschaftlichen Beirat. Die Pharma-Kampagne arbeitet eng mit Gesundheits- und Verbrauchergruppen aus aller Welt zusammen. Sie ist Teil verschiedener internationaler Netzwerke, Bündnisse und Organisationen und unterstützt z.B. das weltweite People´s Health Movement sowie das deutsche Aktionsbündnis gegen Aids. Auch ist sie Gründungsmitglied von Health Action International (HAI).
Die Pharma-Kampagne finanziert sich durch Spenden, öffentliche Zuschüsse und den Verkauf von Materialien. Ihr Trägerverein ist der Gesundheit und Dritte Welt e.V.

Kontakt unter:
BUKO Pharma-Kampagne
August-Bebel-Str. 62
33602 Bielefeld
Telefon: 0521-60550
Fax: 0521-63789
E-Mail:
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